Qualifizierte Teiledaten bilden in der Autoverwertung die Basis für einen schnelleren Abverkauf von Gebrauchtteilen, die in der Demontage von Altfahrzeugen gewonnen werden.
Konnten Verwerter früher mit Ihrem Wissens im Thekenverkauf punkten, so ist es mit der weitgehenden Verlagerung des Gebrauchtteilevertriebs ins Internet unumgänglich dieses Wissen zu digitalisieren und im Rahmen der Teileerfassung und der kontinuierlichen Datenpflege möglichst breit gestreut auf den gesamten Teilebestand zu übertragen.
Die up2date RecyclerEdition nimmt schon lange eine führende Stellung ein, wenn es darum geht, ergonomisch und nachhaltig Teiledaten, wie OE- und OEM-Nummern, Ersetzungsketten und Mehrfachverwendungen zu ermitteln, an Teilen zu hinterlegen und so effizient in allen Vertriebskanälen zu nutzen.
Neben der mpn (Manufakturen Part Number) kommt der Referenznummer in diesem Prozess eine wesentliche Bedeutung zu, da sie wesentlich dazu beiträgt, Wissen zu multiplizieren.
Den Ausgangspunkt bildet das sog. Referenzteil.
Über Schnittstellen und manuelle Erfassung werden am Referenzteil die relevanten Informationen, v.a. zu Vergleichsnummern und Fahrzeugverwendungen, hinterlegt.
Eine oder mehrere dieser OE/OEM-Nummern werden als Referenznummer gekennzeichnet. Im Anschluss daran ermöglicht eine gezielte Suche im Bestand die Ermittlung von vergleichbaren Teilen, welche mit der identischen Teilenummer angelegt wurden. Über eine Massenoperation lassen sich die am Referenzteil hinterlegten Informationen auf die gekennzeichneten Teile übertragen.
Gleichzeitig wird eine dauerhafte Verknüpfung der Teile mit dem Referenzteil hergestellt. Sollte sich an den Detailinformationen des Referenzteils etwas ändern, kann beim Speichern die Änderung einfach auf alle verknüpften Teile übertragen werden.
Werden im Rahmen der Demontage oder des manuellen Zugangs weitere Teile erfasst, bei denen eine schon gesetzte Referenznummer angegeben wird, erfolgt systemseitig ein Hinweis auf das Referenzteil, die Verknüpfung kann herstellt und das vorhandene Wissen auf den Neuzugang übertragen werden.
Sukzessive erfolgt so der Aufbau einer Wissensdatenbank, die zu einem höheren Lagerumschlag und damit mehr Umsatz führt.